Songs against AIDS 

Tim Fischer, der seit Beginn seiner Karriere regelmäßig Benefizkonzerte für HIV-Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt, engagierte sich seit Ende der 90er Jahre für AIDS-Kranke im südlichen Afrika. Aufmerksam geworden durch die Berichterstattung über die dramatische Entwicklung der HIV-Infektionsrate und die furchtbare Lage der an AIDS erkrankten Menschen besonders in dieser Region, entschloss sich Tim Fischer im Jahr 1999 zur Gründung des Projekts „Songs against AIDS“.

Im Februar 2000 reiste er nach Südafrika, um sich ein eigenes Bild von der dortigen Situation zu machen. Er war tief beeindruckt von dem engagierten Einsatz der Krankenschwestern und Helfer, die in einer Region mit 33% HIV-Infektionsrate ambulante Pflegedienste leisten und trotzdem nicht verhindern können, dass ihre Patienten qualvoll sterben, weil sie nicht einmal Geld für Schmerzmittel haben.

Bei zwei prominent besetzten Benefiz-Galas in den Jahren 2000 und 2003 in Berlin, die beide von Alfred Biolek moderiert wurden, nahmen unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit Künstlerkollegen wie Dominique Horwitz, Ben Becker, Max Raabe, Marianne Rosenberg, Till Brönner und viele andere teil.

Insgesamt konnte Tim Fischer einschließlich der Spendenerlöse bei seinen Konzerten über eine halbe Million Euro sammeln, u. a. für das Island Hospiz in Zimbabwe.

Da der Verein „one world – one hope e.V.“, der die gesammelten Spenden treuhänderisch verwaltete, Mitte 2015 seine Aktivitäten beendete, stellte Tim Fischer seine Sammelaktionen für dieses Projekt bis auf Weiteres ein und widmet sich seither der Unterstützung der jeweiligen AIDS-Hilfen in den Städten, in die ihn seine Konzertreisen führen, sowie dem Hospizdienst Tauwerk e. V. in Berlin.